Eisengießerei optimiert Unternehmensprozesse mit moderner ERP-Software

abas-logoKeine 500 Jahre, aber mit 12 Jahren in der schnelllebigen IT-Branche ebenfalls eine „halbe Ewigkeit“, begleitet die abas-Business-Software bereits die Düker GmbH & Co. KGaA. Das Unternehmen hat ein breites Produktspektrum. Konzentriert auf die Kernkompetenzen „Gießen“ und „Veredelung von Oberflächen“ werden unterschiedliche Produkte für individuelle Anwendungsbereiche hergestellt. Dies ist in punkto Flexibilität, Anpassbarkeit und Releasefähigkeit eine Herausforderung für die Unternehmens-IT. Seit 1997 besteht abas-ERP diese Aufgabe mit Bravour. Durch regelmäßige Updates profitiert Düker zeitnah vom technologischen Fortschritt, ohne dabei die individuellen Anpassungen zu verlieren. So konnten beispielsweise die Umstrukturierung der gesamten Logistik mühelos in der Standard-Software abgebildet werden. Gusseisen beschäftigt das fränkische Unternehmen Düker schon seit über 500 Jahren. An zwei Standorten, in Laufach bei Aschaffenburg und in Karlstadt bei Würzburg, werden Produkte für den Hoch- und Tiefbau, für die chemische und pharmazeutische Industrie, komplette Gießereianlagen sowie individuelle Wünsche in Guss für nationale und internationale Kunden gefertigt. Qualität zahlt sich aus, und so ist eine der ältesten Gießereien in Deutschland seit vielen Jahren erfolgreich.

EDV stößt an Grenzen
1996 entschloss sich Düker nach einer neuen Unternehmenssoftware zu suchen. Bis dato waren beim fränkischen Gussspezialisten verschiedene Insellösungen im Einsatz. Daten mussten doppelt und dreifach gepflegt werden, auch die Transparenz im Unternehmen ließ zu wünschen übrig. Michael Zentgraf, Projektleiter ERP bei Düker und aktiv am Auswahlprozess beteiligt, erinnert sich: „Anpassungen im alten System waren schwierig. Da die Software viele Geschäftsbereiche abdecken musste, war Flexibilität gefordert. Diese fehlte vor Einführung einer neuen integrierten ERP-Lösung in unserem aus vielen Einzellösungen bestehenden System. Außerdem war das Übertragen der Daten von einer Anwendung in die Nächste extrem zeitaufwändig und fehleranfällig.“ „Es war von vornherein klar,“ führt Michael Zentgraf weiter aus, „dass nicht jedes PPS-System die Anforderungen erfüllen konnte. Wir sind Serien- und Einzelfertiger, umso wichtiger ist es, dass die Software flexibel ist. Durch die Erfahrungen mit unserem Altsystem wollten wir eine  Integrierte Lösung. Vom Einkauf, Verkauf über die Produktion und Materialwirtschaft bis zur Finanzbuchhaltung sollte alles enthalten sein. Außerdem musste sich die Software unseren Prozessen anpassen und nicht umgekehrt.“ Gründe sich für die abas-Business-Software zu entscheiden, waren für Düker-IT-Leiter Christian Kern folgende:„Wir beliefern auch den Sanitärgroßhandel der einen mehrstufigen Vertriebsweg hat. Von abas-ERP wurde er am Besten abgebildet. Wir wollten nicht wieder 5 oder 6 verschiedene Branchenpakete sondern ein flexibles, anpassungsfähiges und zukunftssicheres Paket. Kriterien, die die abas-Business-Software zu 100% erfüllte.“

Umstellung in Etappen
Die Umstellung erfolgte nicht für den gesamten Betrieb zu einem Stichtag. Am 1.7.1997 ging als Erstes der Bereich Abflusstechnik in den Echtbetrieb, gleichzeitig wurde die gesamte Buchhaltung in Karlstadt und Laufach umgestellt. 1999 folgte dann der damals noch zur Düker-Gruppe gehörende Geschäftszweig Acryl-Wannen und Duschtrennwände, am 1.10.2000 ging der Bereich „TE Technisches-Email“ in den Echtbetrieb und genau vier Jahre nach dem Start folgte als letztes der Bereich „Formstücke und Armaturen“. Seit der Systemeinführung 1997 hat die Firma Düker immer wieder ein Update der abas-Business-Software eingespielt. Die hohen Erwartungen an das System wurden in diesem Punkt sogar noch übertroffen. IT-Leiter Christian Kern: „Gerade beim Update bin ich begeistert über die Möglichkeiten, die uns die abas-Business-Software dank ihrer speziellen Softwarearchitektur bietet. Wir hatten in den vergangenen Jahren oft von uns benötigte Funktionen mit Hilfe der in der Software integrierten flexiblen Oberflächenpro grammierung angepasst. Nach einem Update bleiben diese Modifikationen erhalten. Wir führen sowohl die Anpassungen als auch die Updates, die in der Regel an einem Wochenende eingespielt sind, selbst durch. Bei Kapazitätsengpässen können wir jederzeit auf die bewährte Hilfe unseres betreuenden abas-Systemhauses ABAS Consulting zurückgreifen. Wir haben jetzt eine sehr strukturierte IT-Landschaft und somit eine optimale Ressourcenverwaltung, die uns hilft, unsere IT-Ausgaben auf einem niedrigen Niveau zu halten. Für die 300 Anwender der Düker-Gruppe benötigen wir im IT-Kernteam lediglich fünf Mitarbeiter, darunter zwei Anwendungsprogrammierer. Dies ist nur möglich, weil abas-ERP ein offenes System ist und wir auf Insellösungen verzichten können. Bezieht man alle Kosten mit ein, also auch Wartungskosten oder Kosten für ein Update etc., schneidet die abas-Business-Software im Vergleich mit anderen Systemen hervorragend ab. Auch Michael Zentgraf ist von der ERP-Software aus Karlsruhe überzeugt: „Seit Jahren erstellen wir Funktionen, die nicht im Standard vorhanden sind, selbst. Beispielhaft kann ich hier die Kapazitätssteuerung in der Handformerei oder einen Produktgenerator, den wir bereits 1997 programmiert haben, nennen. Durch die leichte Anpassbarkeit der Software wird unser kontinuierlicher Verbesserungsprozess optimal unterstützt. Viele Kolleginnen und Kollegen fragen nicht mehr ob es möglich ist etwas in der abas-Business-Software anzupassen, sondern nur noch nach dem Zeitpunkt, bis wann die gewünschte Anpassung voraussichtlich durchgeführt worden ist.“

Die abas-Business-Software bei Düker
Die umfangreichen PPS-Funktionalitäten von abas-ERP erlauben es Düker, Fertigungsprozesse parallel zu planen und zu steuern. Neben der Produktion von Großserien werden auch Kleinserien im Bereich Handformerei von der Software geplant und gesteuert. Innerbetrieblich kommt noch die komplette Lagerverwaltung dazu, die ebenfalls im System abgewickelt wird. Durch eine Zusatzprogrammierung sieht das Lagerpersonal die Ein- und Auslagerungsvorschläge über eine WLAN-Anbindung an einem auf dem Stapler montierten Bildschirm. Die Bewegungen werden in dem chaotischen Lager so ohne Zeitverzug direkt verbucht. Da Lagerbewegungen nicht mehr auf Papier erfasst werden und der aktuelle Bestand jederzeit abgefragt werden kann, hat sich der Arbeitsaufwand beim fränkischen Traditionsunternehmen deutlich verringert. Die Offenheit der abas-Business-Software zur Integration von Zusatzlösungen zeigt sich auch bei der Anbindung des Storage-Systems des Logistikers, der die Produkte der beiden Werke Karlstadt und Laufach im zentralen Fertigwarenlager in Karlstadt einlagert, kommissioniert und versendet. Die Integration bewirkt ein minutengenaues Bild der Lagerbestände und Lagerbewegungen. In den für die unterschiedlichen Geschäftsbereiche abgebildeten Vertriebsprozesse sind teilweise komplexe Preisfindungslogiken abgebildet. Innerhalb der Geschäftsbereiche Hochund Tiefbau werden mit Hilfe der in der Software integrierten EDI-Funktionalität EDIFACTNachrichten mit Kunden ausgetauscht. Vorteil dieses Verfahrens ist die Automatisierung der Order mit integrierter Preisfindungslogik in abas-ERP. Danach wird dann, ebenfalls automatisiert, die Rechnungsstellung angestoßen. Darüber hinaus avisiert die abas-EDIIntegration und EDIFACT automatisch Lieferungen.

Zufriedene Anwender
Als Nächstes will der fränkische Gussspezialist über eine Integration das Produktdatenmanagement des CAD-Systems direkt in abas-ERP verwalten. Der bereits in der Software integrierte Bereich Anlagenbau wird ebenfalls erweitert. Darüber hinaus wird man ein PDM, PLM und Dokumentenmanagementsystem an die abas-Business-Software anbinden. Christian Kern: „Neben der optimalen Ressourcenplanung für das ganze Unternehmen unterstützt die abas-Business-Software die strukturierte und standardisierte Entwicklung unserer Informationstechnologie. Wir nutzen die Unternehmenssoftware seit 1997 und sind immer wieder begeistert von den Möglichkeiten, die sie uns bietet.“

erp-info-anfordern