Die united-domains AG setzt auf Sage ERP X3

Sage Software GmbHInternationale ERP-Lösung erleichtert dem Domain-Registrar die vollautomatisierte Abrechnung.

Die united-domains AG mit Sitz in Starnberg bereitet sich durch den Einsatz der Enterprise Resource Lösung Sage ERP X3 von Sage auf neues Wachstum vor. Die internationale ERP-Software, die weltweit in 60 Ländern verfügbar ist und in mehr als 4.000 Unternehmen eingesetzt wird, ersetzt die komplexe Eigenentwicklung für die Finanzbuchhaltung des Domain-Registrars und versetzt das Unternehmen in die Lage, vollautomatisiert tausende von Domain-Registrierungen aus Europa und den USA mit der internationalen ERP-Lösung abzurechnen. Massendatentauglichkeit und die Fähigkeit, Finanzinformationen aus verschiedenen Ländern (Multi-Legislation) zu verarbeiten, gehören zu den wichtigsten Auswahlkriterien des Registrars. Zudem verschafft Sage ERP X3 der united-domains AG einen tagesgenauen Überblick über ihre Erlössituation.

Die united-domains AG, einer der großen Domain-Registrare Europas, der zur United Internet Gruppe (1&1, GMX, WEB.DE, sedo, InterNetX) gehört, registriert täglich tausende von Domain-Namen aus der ganzen Welt. Seit 2011 können Interessierte zusätzlich die neuen Top Level Domains (new gTLDs) vorbestellen. Das war für den Domain-Registrar aus Starnberg der Anlass, sich nach einer „leistungsfähigen ERP-Lösung umzusehen“, wie Silvia Bösemüller (CFO) sagt. „Die neue Lösung muss mit dem Ansturm auf die neuen TLDs mitwachsen können und immer den neuesten gesetzlichen Bestimmungen und Steuer-Richtlinien der unterschiedlichsten Länder entsprechen.“ Essentiell war außerdem, dass die Koppelung des neuen Abrechnungssystems mit der Website des Domain-Anbieters stabil funktioniert.

Sage gewann den Auswahlprozess gegen zahlreiche andere Anbieter aus mehreren Gründen: Neben der Multi-Legislation-Fähigkeit erhielt vor allem die leicht handhabbare Entwicklungsplattform von Sage ERP X3 viele Pluspunkte. Zudem entsprach der Preis den Erwartungen des mittelständischen Unternehmens: „Die Sage ERP X3 Plattform bietet die notwendige Anpassungsfähigkeit, um sie in die hochkomplexen Prozesse von united-domains zu integrieren“, sagt Silvia Bösemüller. Auch die Eignung des Sage-Systems, die Masse an anfallenden Transaktionen und Daten zu verarbeiten, sprach für die Sage-Lösung.

Die united-domains AG, die über 300.000 aktive Kunden zählt, verschickt täglich etwa 3.000 Rechnungen per E-Mail und Post. Gleichzeitig stehen kontinuierlich etwa 10.000 Rechnungsposten offen, die nach einem ausgeklügelten Regelwerk abgearbeitet werden. Für den Domain-Registrar, der seit kurzem auch eine Niederlassung in Boston unterhält, und zusätzlich mit der Tochter united-domains Reselling GmbH den Zwischenhandel von Domain-Namen betreibt, war es wichtig, dass keine Abstriche gegenüber dem bisherigen Verfahren gemacht werden durften.

Mit Sage ERP X3 und der Unterstützung des Sage-Teams, das die Feinheiten der Finanzbuchhaltung der united-domains AG exakt in der neuen Lösung abbildete, greift das Starnberger Unternehmen nun im Tagesgeschäft auf eine sichere Compliance- und Multi-Legislation-fähige Lösung zurück. Die Fähigkeit, in einer einzigen Installation sowohl die Rechnungen für USA als auch für Deutschland zu erstellen, ist ein Vorzug, den kaum ein anderes ERP-System bietet. Das Rechnungs- und Offene-Posten-Management von täglich tausenden von Vorgängen läuft zudem vollautomatisiert ab: Von der ersten Beauftragung und dem Rechnungsversand über komplizierte Mahn- und Inkasso-Stufen bis zur sofortigen Wieder-Freischaltung einer Domain, sobald ein Kunde seine angemahnte Rechnung beglichen hat.

Eine der Herausforderungen der technischen Umsetzung des Projekts lag in der Schnittstelle zwischen der Internet-Plattform der united-domains AG und dem ERP-System. Da die Daten, die in der Internetplattform auflaufen, nicht nur zur Verarbeitung in das ERP-System transportiert werden müssen, sondern umgekehrt auch wieder zurück „ um bei Kunden eine vollständige Transparenz zu erzeugen „ hieß es, eine bidirektionale Schnittstelle zu schaffen. „Je mehr Automation gefordert ist, umso komplexer ist das notwendige Regelwerk der Schnittstelle“, erläutert Franz Bruckmaier, Leiter des Geschäftsbereichs Mittelstand von Sage, die anspruchsvolle Aufgabe.

Eine ebenfalls nicht alltägliche Forderung an ein mittelständisches Unternehmen war der Wunsch der Muttergesellschaft an ihre Tochter, einen tagesgenauen Überblick über den finanziellen Status des Unternehmens darzustellen. Gerade vor dem Hintergrund des komplexen Managements aller offenen Posten ist dies ein Vorteil, den sonst kaum ein ERP-System „ ohne enorme zusätzliche Programmierung „ in den Griff bekommt. Silvia Bösemüller bekräftigt: „Eine internationale Software-Lösung zur Verwaltung mehrerer Landesgesetzgebungen einzusetzen, ermöglicht uns, unsere Kräfte voll auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Die neuen Domain-Endungen können kommen.“

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