IoTSP: Internet of Things, Services and People

Internet of Things IoTDer Begriff „IoT“ ( „Internet of Things“) zu Deutsch „das Internet der Dinge“ hat sich gerade ein bisschen eingebürgert, da gibt es ihn schon in einer Ausbaustufe. Die Abkürzung IoTSP ( „Internet of Things, Services and People“) zu Deutsch das „Internet der Dinge, Dienste (oder Dienstleistungen) und Menschen“ wird zunehmend von der IT-Branche verwendet.

Der Begriff des Internet of Things wurde 1999 von Kevin Ashton geprägt; er war einer der Gründer und ehemaliger Geschäftsführer des Auto-ID Centers der Massachusetts Institute of Technology (MIT), das eigens für die Entwicklung globaler Standards für ein umfassendes Netzwerk ins Leben gerufen wurde. Coca-Cola, Philips, IBM und Wal-Mart waren schon früh an dieser Entwicklung interessiert. Man hatte damals schon die Vorstellung von einer Verschmelzung physischer Dinge mit der digitalen Welt des Internets. Ashton war zuvor bei Procter & Gamble beschäftigt gewesen und wunderte sich darüber, dass ein bestimmter Lippenstift immer ausverkauft war. Über RFID-Chips wollte er entschlüsseln, wie es dazu kam. Das Internet der Dinge war der nächste Schritt, den er setzte.

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Es gibt unzählige Anwendungsgebiete nicht nur in der Logistik, sondern auch im Gebäudemanagement (Gebäude-Monitoring, intelligente Beleuchtung), im Offshore (Ferndiagnosen ) oder aber bei den Gesundheitsdienstleistern (Blutdruckmesser, die mit Ärzten kommunizieren) und selbstverständlich in der industriellen Fertigung.

Auf der CeBIT 2013 wurde das “Internet der Dinge” anhand folgender Beispiele vorgestellt: der Fernseher, der automatisch von selbst auf stumm schaltet, wenn jemand klingelt, die Kaffeemaschine, die morgens pünktlich Kaffee zubereitet, oder der Feuermelder, der weiß, welcher Notruf alarmiert werden soll: im Internet können Dinge (Objekte) untereinander kommunizieren. Diese Art der Kommunikation wird auch “Machine-To-Machine-Communication” oder kurz: M2M genannt; darauf gehen wir an dieser Stelle nicht weiter ein.

Neu ist wie gesagt die erweiterte Abkürzung IoTSP; neu ist jetzt, dass nicht nur Objekte (Dinge) sondern auch Dienste und Menschen eingebunden werden. Somit ist das Thema Internet der Dinge für alle Unternehmen, die ein ERP auswählen wollen „ein Ding“. Nicht nur produzierende Branchen und (Groß-) Handel bzw. Logistikanbieter sondern auch dienstleistende Unternehmen können diese Technologie sinnvoll einsetzen. Das Know-How der Mitarbeiter und ihr Service (ihre Dienstleistung) werden von der Verfügbarkeit der Daten (z.B. Big Data) im Internet, in der Cloud profitieren. Und weil jetzt eigentlich alle (also Unternehmen, Organisationen, Maschinen und Menschen ) über das Internet verknüpft sind, wird es auch „Internet of Everything“ genannt; zu Deutsch das „Internet von Allem“.

Der Ausdruck IoTSP wurde übrigens im Jahr 2015 von der ABB-Group (Asea Brown Boveri Group) mitgeprägt.

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