PSI präsentiert dynamische Produktionssteuerung auf der Hannover Messe 2016

ERP-Software für komplexe Auftragsfertigung in der Fabrik der Zukunft.

PSI präsentiert auf der Hannover Messe (Halle 7, Stand A26) vom 25. bis 29. April 2016 eine dynamische Produktionsplanung und -steuerung, die sich aus integrierten PSI-konzernweiten Produktbausteinen zusammensetzt. Das Szenario ist auf die komplexen Anforderungen der Auftragsfertigung u.a. in der Fahrgestellmontage in der Automobilindustrie oder der Maschinen- und Anlagenmontage zugeschnitten und berücksichtigt bei hohem Individualisierungsgrad der Aufträge und hoher Variantenvielfalt auch kurzfristige Kundenwünsche. Dabei werden unterschiedlichste Aspekte von der Verfügbarkeit von Arbeitsmitteln bis hin zur Optimierung ergonomischer Arbeitsplätze berücksichtigt.

Im Zusammenspiel zwischen dem Auftragsmanagement des ERP-Systems und dem Leitstand mit Integration der Qualicision®-Technologie plant und berechnet das integrierte PSI-System optimierte Produktionsreihenfolgen, auch bei kurzfristigen Änderungen der Planungsparameter, z. B. durch Störungen oder Auftragsmodifikationen, automatisch. Der Leitstand meldet die Vorgänge an die Betriebsdatenerfassung, die sämtliche Operationen via Softwareterminal sichtbar macht und die Fertigstellung des Arbeitsvorgangs nach manueller Eingabe rückmeldet. Mit Hilfe der JAVA-basierten PSI-SCADA-Lösung wird die Auftragssituation in der Produktionshalle in Echtzeit visualisiert und der Produktionsfortschritt dargestellt.

Zusätzlich simuliert das Szenario zwei Störungs- bzw. Wartungsvorfälle. Hierfür werden einerseits der Zustand einer Maschine bzw. einer Arbeitsstation visualisiert und in einem unvorhergesehenen Störfall eine Wartungsmeldung erzeugt und an die PSI-Service-App gemeldet. Andererseits messen IoT-Devices die für ein Werkstück relevanten Informationen wie Temperatur, Lichteinstrahlung oder Luftfeuchtigkeit. Diese werden ebenfalls via SCADA dargestellt und im Falle der Überschreitung definierter Grenzwerte an den Leitstand gemeldet. In beiden Fällen werden die Maschinenvorgänge im Notfall gestoppt, Wartungsvorgänge angestoßen und die Produktionsreihenfolge gemäß definierter Prioritäten automatisch neu berechnet und visualisiert.

„Im PSI-Messeszenario greifen verschiedene, hochtechnologische Softwaremodule lückenlos ineinander, die komplexeste Prozesse und Anforderungen quasi in Echtzeit lösen und dadurch für eine enorme Effizienzsteigerung der Produktion sorgen.“, beschreibt Karl Tröger die Präsentation. „Das Szenario bündelt die Entwicklungskraft des PSI-Konzerns und verdeutlicht unseren klaren Fokus auf Produktions- und Industrie 4.0-Themen.“, führt Tröger weiter aus.

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