Kauf, Miete oder Cloud?

godesys AGgodesys zeigt Pros und Cons der unterschiedlichen ERP-Betriebsmodelle.

Ohne ein zuverlässiges und funktionstüchtiges ERP-System ist es für Unternehmen heute kaum mehr möglich, im globalen Wettbewerb auf Dauer zu bestehen. Was die Bereitstellung der ERP-Lösungen angeht haben Anwender dabei die Qual der Wahl: Sie können sich für den Kauf einer Lösung entscheiden, das System mieten oder aber komplett in die Cloud auslagern. Im Folgenden stellt godesys die Vor- und Nachteile von gekaufter, gemieteter und Cloud-basierter ERP-Software gegenüber und zeigt auf, für welche Unternehmen sich welche Art der Bereitstellung lohnt.

Kauf – altbewährt und sehr beliebt
Beim Kauf einer ERP-Lösung erwerben Unternehmen ein übertragbares Nutzungsrecht für eine Software. Über eine einmalige Zahlung im Rahmen der Lizenzbestimmung erhalten sie damit freie Verfügungsgewalt über die Lösung. Aufgrund der hohen Kontinuität von Inhouse-betriebenen ERP-Lösungen, eignet sich dieses Modell besonders für Branchen, die in hohem Maße von ERP-Daten abhängig sind – beispielsweise Handels- oder Produktionsbetriebe. Gegen den Kauf von ERP-Software spricht hingegen die hohe Investitionssumme, die zu Beginn der Anschaffung aufgebracht werden muss. Zudem müssen Unternehmen, die sich für den Kauf eines ERP-Systems entscheiden, zusätzliche Aufwendungen für Wartung und Instandhaltung in Kauf nehmen. Ob sich der Kauf einer ERP-Software lohnt, ist vor allem eine Finanzierungsfrage: Für all jene Unternehmen, die einen Planungshorizont von über drei Jahren haben – was im Mittelstand häufig der Fall ist, ist Kauf in jedem Fall die wirtschaftlich sinnvollere Lösung.

Miete – Flexibilität ist Trumpf
Unternehmen, die ihr ERP-System mieten oder leasen, bekommen eine Softwarelizenz gegen ein monatliches Entgelt überlassen. Dies kann für viele Firmen eine attraktive Option sein, da es enorm hohe Flexibilität verspricht. Das Beschaffungsmodell eignet sich besonders gut für Unternehmen, die im eigenen Geschäft wechselnde Nachfragen verspüren – man denke etwa an das Saisongeschäft zu Weihnachten in der Versandhandelsbranche. Mittels gemieteter ERP-Software kann die genutzte Kapazität dabei variabel an den tatsächlichen Kundenbedarf angepasst werden. Aus finanzieller Sicht ist das Mietmodell vor allem für jene Unternehmen interessant, die einen steten Zahlungsstrom, aber kein großes Vermögen haben.

Cloud – aber sicher!
Cloud-basiertes ERP besticht vor allem durch Kostenersparnis und reduzierte Kapitalbindung. Diese Vorteile kommen besonders gut bei Unternehmen zum Tragen, die neu am Markt sind – etwa Ausgründungen oder Start-ups. Beim Schritt in die Wolke müssen sie nicht in teure neue Infrastruktur investieren. Es sind keine neuen Server, zusätzliche Räume oder IT-Komponenten notwendig. Stattdessen zahlen Anwender nur für tatsächlich benötigte Ressourcen und Kapazitäten. Neben dem wirtschaftlichen Nutzen spricht noch ein weiterer Punkt für ERP aus der Cloud: Es macht die wachsende Komplexität der IT-Infrastruktur beherrschbar. Auch was den Sicherheitsaspekt angeht, ist Cloud Computing das wesentlich attraktivere Modell, da mehrfach redundante Rechenzentren selbst kleinen und mittelständischen Unternehmen eine hohe Kontinuität garantieren. Damit die Vorteile von Cloud-basierten ERP vollständig ausgeschöpft werden können, müssen noch diverse Bedenken wie möglicher Kontrollverlust oder die Abhängigkeit von Cloud-Providern aus dem Weg geräumt werden. Gerade weil in ERP-Daten enorm viel Betriebs-Know-how liegt, stellen sich viele Unternehmen die Frage, was mit ihren Daten in der Wolke passiert und wer Zugriff darauf hat. Hier sind vor allem die lokalen Cloud-Provider gefordert, Aufklärungsarbeit zu leisten.

„Ob nun Kauf, Miete oder Cloud das richtige Beschaffungsmodell ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Zum einen ist es eine bilanzielle Frage. Zum anderen spielt die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von ERP-Daten eine entscheidende Rolle, was von Branche zu Branche differiert“, erläutert Godelef Kühl, Vorstandsvorsitzender von godesys. „Auch wenn die Nachfrage nach Cloud-basierten ERP momentan noch sehr verhalten ist, sehe ich es als Modell der Zukunft. Statt den Begriff wie bisher inflationär zu verwenden, gilt es daher, Unternehmen von den Vorteilen zu überzeugen.“

Über die godesys AG
Mit ERP-Lösungen für kundenorientierte Unternehmen unterstützt godesys den Mittelstand dabei, die Effizienz seiner Mitarbeiter zu steigern, die Prozessqualität sowie -geschwindigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Zahlreiche Auszeichnungen wie das „ERP System des Jahres“ 2009, 2010 und 2011 unterstreichen godesys’ Position als führender deutscher ERP-Anbieter. Die godesys-Plattform basiert auf offenen Standards und zeichnet sich durch branchenspezifische Funktionalitäten aus. Mehr als 550 Kunden setzen bereits erfolgreich Lösungen aus dem Hause godesys ein. godesys wurde 1992 gegründet, mit Hauptgeschäftssitz in Mainz und weiteren Niederlassungen in der DACH-Region.

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