ams.Solution AG begeht 25-jähriges Firmenjubiläum mit Anwenderkongress

ams.Solution AGKunden und Partner aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigen Best Practices in der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung.

Wie können die Exportweltmeister des Maschinen- und Anlagenbaus ihre unternehmerischen Stärken nutzen, um ihre Spitzenstellung auf dem Weltmarkt weiter auszubauen? Diese Frage stand im Zentrum des diesjährigen Anwenderkongresses der ams.Solution AG, der vom 20. bis 21. Juni in Bremerhaven stattfand. Anlässlich seines 25-jährigen Bestehens hatte das auf die Organisation von Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigern spezialisierte Beratungs- und Softwarehaus Kunden und Partner an die Weser eingeladen. Neben den ERP-Verantwortlichen der Anwenderunternehmen nahmen auch zahlreiche Geschäftsführer die Einladung an, um neue Anregungen zu erhalten, mit denen sie ihre betrieblichen Abläufe verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Das Spektrum der in Bremerhaven vertretenen Branchen reichte vom Sondermaschinen- und Anlagenbau über den Werkzeug-, Apparate-, Metall- und Holzbau bis zur Automobil- und Werftenindustrie. In zahlreichen Kundenvorträgen und Workshops untersuchten die Teilnehmer, wie sich kaufmännische und technische Projektinformationen bestmöglich vernetzen lassen, um anspruchsvolle Fertigungsaufträge wirtschaftlich und terminsicher zum Erfolg zu führen. „Seit 25 Jahren steigern wir die Wettbewerbsfähigkeit von Projektfertigern“, hob Manfred Deues, Vorstand der ams.Solution AG, in seinem Grußwort hervor. „Unsere Kunden stemmen komplexe, kapitalintensive Projekte überwiegend mit der Losgröße eins. Ihr projektorientiertes Vorgehen erfordert eine durchgängige Organisation aller Abläufe im Unternehmen. Mit dem Auftragsmanagementsystem ams.erp haben wir hierzu eine integrierte Geschäftssoftware entwickelt, die sich ausschließlich an den Anforderungen der Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung ausrichtet. Im Kern ist ams.erp die Quintessenz aus 650 erfolgreichen Kundenprojekten in ganz Europa, China und den USA.“

Best Practices für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung
Wie Anwenderunternehmen ihre Ablauforganisation optimieren, zeigten zehn Kundenvorträge aus unterschiedlichen Perspektiven. Unter anderem stellte Frank Gorissen, Geschäftsführer des Sicherheitsspezialisten Rheinmetall Chempro, dar, wie sich das Berichtswesen eines mittelständischen Unternehmens in die Strukturen eines weltweit tätigen Konzerns einbetten lässt. In einem weiteren viel beachteten Vortrag ging Roland Dammers, Bereichsleiter Industrial beim Ziegeleianlagenbauer Keller HCW, darauf ein, wie Maschinen- und Anlagenbauer eine standortübergreifende Fertigungsorganisation steuern können. Neben klassischen Einzelfertigerthemen hielt das Kongressprogramm eine Reihe von Angeboten für Auftrags- und Variantenfertiger bereit. Beispielsweise führte Marco Micelli, Geschäftsführer VACONO Aluminium Covers, aus, welche Anforderungen das auftragsbezogene Projektmanagement in der Variantenfertigung stellt.

Neue Chancen, neue Risiken
Darüber hinaus gab der zweitägige Kongress vielfältige Anstöße, um auch einmal über die Grenzen des Tagesgeschäfts hinauszublicken. Den nach Meinung vieler Teilnehmer weitesten Blick nach vorn wagte Ingo Friedrich, der als Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats untersuchte, wie sich der Mittelstand vor dem Hintergrund der europäischen Schuldenkrise weiterentwickeln kann. Dass Geschäftsrisiken auch im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien zunehmen, zeigte Reinhard Vesper vom Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Anschaulich stellte der ehemalige Kriminalpolizist dar, was Mittelständler bei der Abwehr von Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung beachten sollten. Dies gelte insbesondere für all jene Unternehmen, welche die Potenziale der vierten industriellen Revolution, kurz Industrie 4.0, erschließen wollen. In diesem Zusammenhang erläuterte Rainer Glatz, Geschäftsstellenleiter ‚Plattform Industrie 4.0ʻ beim VDMA, weshalb gerade auch Einzel- und Auftragsfertiger von der engeren Verzahnung von IT mit der realen Produktionswelt profitieren werden.

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